Biodiversität messen
Die Biodiversitätsmetriken von Ramboll quantifizieren den Wert von Lebensräumen, um einen Nettogewinn für die Natur zu erreichen.
Nutzung von Kennzahlen und Benchmarks, um Biodiversität zu messen und zu bewerten
Für Unternehmen besteht ein wachsender Bedarf, ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt zu verstehen und zu verringern, und für internationale Organisationen, Vermögenswerte in globalen Portfolios zu bewerten und zu priorisieren. Die Messung der Auswirkungen auf die verschiedenen Lebensräume auf der ganzen Welt ist jedoch aufgrund der Komplexität der Ökosysteme, der biologischen und klimatischen Vielfalt, der standortspezifischen Gegebenheiten und des unterschiedlichen Schutzstatus eine Herausforderung.
Die Biodiversitätsmetriken von Ramboll und andere ähnliche Metriken sind Instrumente zur Bewertung des Biodiversitätswerts und zur Information über Managemententscheidungen, die den Schaden minimieren und gleichzeitig den Ertrag von Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität maximieren. Sie bieten eine transparente und wiederholbare Methodik, die Landmanagement-, Planungs- und Entwicklungsentscheidungen sowie wissenschaftlich fundierte Ziele im Einklang mit der Mitigationshierarchie untermauert.
Was ist ein Nettogewinn für Biodiversität?
Bislang gab es eine Lücke bei den Metriken zur zuverlässigen Messung von Landnutzungsänderungen. Ramboll hat die Anwendung der Natural England Biodiversity Metric auf eine Global Biodiversity Metric (GBM) unter Verwendung der IUCN Global Ecosystem Typology erweitert.
Es gibt viele Metriken für die biologische Vielfalt, die sich oft auf die wertvollste biologische Vielfalt konzentrieren. Um jedoch die biologische Vielfalt bis 2030 zu schützen und wiederherzustellen, müssen wir gemäß dem Globalen Rahmen für die biologische Vielfalt den Verlust der biologischen Vielfalt in allen natürlichen, naturnahen und städtischen Lebensräumen stoppen. Durch die Berücksichtigung der Ausdehnung und des Zustands von Lebensräumen stimmen die Metriken von Natural England und Ramboll mit dem von der Nature Positive Initiative vorgeschlagenen State of Nature Metrics Framework überein.
Anwendung der Ramboll Metriken
Die Americas Biodiversity Metric von Ramboll konzentriert sich zunächst auf die Quantifizierung von Lebensräumen im Nordosten der USA und dient als Grundlage für unseren regionalen Ansatz. Die Ausweitung auf weitere Regionen in den USA, Kanada und Mexiko wird bis 2025 fortgesetzt.
Die globale Biodiversitätsmetrik von Ramboll ist die erste Metrik ihrer Art für globale Lebensräume. Sie ermöglicht die Quantifizierung sowohl positiver als auch negativer Landnutzungsauswirkungen unabhängig von Standort oder Lebensraumtyp. Die GBM ermöglicht den Vergleich von Biodiversitätsmaßnahmen in verschiedenen Regionen in Bezug auf die Biodiversitätsziele von Unternehmen und schließt Lücken, wo länderspezifische Metriken benötigt werden, aber nicht verfügbar sind.
Beide Biodiversitätsmetriken von Ramboll sind quelloffen. Die Weltgemeinschaft hat eine große Aufgabe vor sich, um den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um die Lücke zu schließen.
FAQs zur Biodiversität
Brauchen Sie Unterstützung bei der Anwendung der Metriken?
Nutzen Sie das Potenzial der Biodiversitätsmetriken mit unserem Team von Biodiversitätsexpert:innen. Ganz gleich, ob Sie die biologische Vielfalt effektiv bewerten, die biologische Vielfalt durch Managementpraktiken quantitativ verbessern oder Ziele für die Natur festlegen möchten, unser Team bietet Ihnen maßgeschneiderte Beratung, um Ihre Ziele zu erreichen.
Im Gespräch mit Thought Leader Lars Tappert: Auswirkungen des Renaturierungsgesetzes auf Unternehmen und warum wir einen Nettogewinn für die Biodiversität brauchen
Derzeit sind weltweit fast 30 % aller Säugetierarten vom Aussterben bedroht, der globale Living Planet Index (LPI) zeigt zwischen 1970 und 2018 einen durchschnittlichen Rückgang der erfassten Bestände von Säugetieren, Vögeln, Fischen, Reptilien und Amphibien um 69 Prozent. Die ist nicht nur erschreckend und bedrohlich für unsere menschliche Existenz, sondern hat auch eine große wirtschaftliche Dimension: Über 50 % des globalen BIP sind in hohem und mittlerem Maße von der Natur abhängig.
30. Juli 2024
Lars Tappert
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Vikki Patton
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