Dr.-Ing. Tim Fischer
21. April 2022
Amerika schaltet bei der Umstellung auf grüne Energie einen Gang höher, aber Hürden bleiben
Die Offshore-Windenergie könnte die Bemühungen der USA, erneuerbare Energien aufzubauen und die Kohlendioxidemissionen in einem noch nie da gewesenen Ausmaß zu reduzieren, grundlegend beschleunigen.
„Bei der Energiewende in den USA wird es weniger um neue Technologien gehen als vielmehr um die Entwicklung der Infrastruktur und der lokalen Lieferketten, die für die grüne Wende erforderlich sind, wie z.B. ein verbessertes Stromnetz sowie maritime Einrichtungen zur Unterstützung des Ausbaus der Offshore-Windenergie“
„Es wäre ein großer symbolischer Gewinn für die USA, einen lokal entwickelten Offshore-Windpark zu haben“
- Der Staat New York hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 9000 MW Offshore-Windkraft zu erzeugen und bis 2040 eine emissionsfreie Stromversorgung zu erreichen.
- Virginia will bis 2034 mindestens 5200 MW Offshore-Windkraft erzeugen und bis 2045 seine Energie zu 100 Prozent kohlendioxidfrei produzieren.
- Kalifornien will im Juni dieses Jahres seine Planungsziele für Offshore-Windkraftanlagen bis 2030 und 2045 festlegen und hat sich verpflichtet, bis 2045 branchenübergreifend CO2-neutral zu werden.
- Die Bundesstaaten Oregon und Washington prüfen derzeit Möglichkeiten und Angebote für Offshore-Windprojekte, einschließlich schwimmender Offshore-Windkraftanlagen.
- Louisiana hat als erster Golfküstenstaat sein Ziel für Offshore-Windkraftanlagen festgelegt. Die Verpachtung von Offshore-Windgebieten im Golf von Mexiko wird für Ende 2022 erwartet.
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Dr.-Ing. Tim Fischer
Global Spearhead Director
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