„Gerade die Übergangsphase zwischen Hochschule und Gründungsvorhaben ist für viele angehende Unternehmerinnen und Unternehmer eine herausfordernde Phase“, erklärt Ramboll-Experte Dr. Thorsten Lübbers: „Hier Unterstützung zu bieten ist daher ein guter Ansatzpunkt. Wir haben uns bei der Evaluierung genau angeschaut, wie das Programm greift. Dabei ist es zentral die Bedürfnisse der Gründerinnen und Gründer in den Blick zu nehmen und genau zu schauen, wie sich Themen und Unterstützungsangebote weiterentwickelt haben. Nur so können Instrumente zur Förderung von Start-ups aktuell und relevant bleiben.“

Vorgehen

Die Expertinnen und Experten von Ramboll haben für die Analyse des Programms zunächst Finanz- und Programmdaten ausgewertet sowie sekundärstatistische Daten und relevante Dokumente studiert. Zusätzlich gab es einen Workshop mit Personen, die mit der Umsetzung der Förderung betraut sind.

In einem nächsten Schritt wurden Interviews mit Fachleuten, Onlinebefragungen, Fallstudien sowie eine Bewertung von fiskalischen und ökonomischen Effekten vorgenommen. „Durch unsere Erfahrung können wir die Relevanz der Förderinstrumente bewerten und schließlich auch ein umfassendes Bild der ihrer Effizienz und Wirkungen liefern.“, sagt Dr. Lübbers.

Impulse für Wandel und Innovation

Ihre selbst gesteckten Ziele konnten von der Mehrheit der geförderten Gründungsvorhaben erreicht werden. Fast 90 Prozent der Begünstigten haben durch die Förderung marktfähige, innovative Produkte und Dienstleistungen erfolgreich weiterentwickelt. Zudem konnte ein großer Teil die technische Machbarkeit ihrer Vorhaben belegen. „Neben diesen Erfolgen ist vor allem auch festzuhalten, dass gerade die Förderung Gründungen überhaupt möglich macht“, sagt Dr. Lübbers. Die Ergebnisse der Befragung belegen, dass fast alle Vorhaben ihre Ziele ohne die Förderung nicht hätten erreichen können.

„Wir sehen aber gerade im Bereich der Diversität der geförderten Personen noch Anpassungsbedarf und auch hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit der geförderten Gründungen gibt es noch Stellschrauben, die gedreht werden können“, ergänzt Dr. Lübbers. Eine Möglichkeit sei beispielsweise noch stärker auf den frühzeitigen Aufbau von Kontakten zu potenziellen Kundinnen und Kunden zu setzen. So können tatsächliche Bedarfe besser eingeschätzt und Marktakzeptanz sichergestellt werden.

Weitere Einblicke in die Evaluierung erhalten Sie im Endbericht hier.