Erneuerbare Energielösungen für Produktionsstätten
Dir Industriebranche ist für ein Viertel der weltweiten Emissionen verantwortlich. Daher sind Energieeffizienz und der massive Ausbau an erneuerbarer Energie kritisch für die Erreichung der Klimaneutralität.
Das britische, multinationale Industrieunternehmen Smiths Group betreibt Produktionsstätten in mehr als 50 Ländern weltweit. 2020 implementierte das Unternehmen eine Strategie, um den CO₂-Fußabdruck ihrer Produktionsstätten zu reduzieren. Smiths hatte geplant, bis 2040 die Klimaneutralität zu erreichen – geschafft war es bereits 2021. In diesem Jahr beauftragte die Smiths Group nämlich Ramboll im Zuge eines Rahmenvertrags, mögliche erneuerbare Energielösungen zu beurteilen und zu identifizieren, die zur Reduzierung der CO₂-Emissionen beitragen konnten.
In der ersten Phase des Projekts bewertete Ramboll 24 Produktionsstätten. Es wurden Umfragen vor Ort durchgeführt, Kosten- und CO₂-Analysen vorgenommen und für die zweite Phase des Projekts Möglichkeiten und Empfehlungen nach Priorität geordnet.
Auf der Grundlage dieser Empfehlungen wurden neun (der ursprünglich 24) Produktionsstätten für weitere Bewertungen während der zweiten Phase des Projekts ausgewählt. Wieder führte Ramboll Umfragen vor Ort bei den Produktionsstätten durch, erstellte detaillierte Machbarkeitsbewertungen und Energiemodelle und war für die erste Markterschließung und die Reihung der Möglichkeiten und Empfehlungen nach Priorität verantwortlich.
Bei den neun ausgewählten Produktionsstätten, die von Ramboll während der zweiten Phase beurteilt wurden, konnte Ramboll erneuerbare Energielösungen finden, welche das Potenzial hatten, den CO₂-Fußabdruck der ausgewählten Standorte insgesamt um 54 % zu reduzieren.
Einige der gefundenen Dekarbonisierungsprojekte werden direkt in die Smiths Group implementiert. Für andere und zukünftige Maßnahmen, die mit dem Vermögen des Unternehmens finanziert werden sollen, werden neue und innovative Finanz- und Liefermodelle entwickelt.