Nokia-Arena und Tampere-Plattform
Das Ziel bestand darin, eine Veranstaltungshalle zu schaffen, die nicht nur für Finnland da ist, sondern Zuschauer:innen und Sportler:innen aus aller Welt anzieht.
Diese Mehrzweckhalle für 13.000 Besucher:innen bietet nicht nur Platz für zwei Eishockeymannschaften, sondern auch für Musik-, Comedy-, Familienunterhaltungs- und andere Sportveranstaltungen. Außerdem ist ein Hotel mit 280 Betten vollständig in die Arena integriert.
Neben seinen Gewerbe- und Kulturfunktionen bieten die Wohn- und Bürotürme des Quartiers ein modernes Lebensumfeld mit direktem Anschluss an Dienstleistungsangebote und den öffentlichen Verkehr.
Nach der Fertigstellung 2024 wird das Quartier bis zu fünf Türme mit rund 1.000 Wohnungen und Büros bieten.
Der erste Projektabschnitt wurde im Herbst 2021 fertiggestellt, rechtzeitig vor der finnischen Eishockeysaison und der mit Spannung erwarteten Eishockey-Weltmeisterschaft 2022.
Rauno Kulmala, Projektmanager beim ausführenden Bauunternehmen SRV Construction, unterstreicht die besonderen Anforderungen des Projekts: „Die Koordination der Errichtung der Plattformkonstruktionen und der Gebäude war eine Herausforderung, weil alle Bauarbeiten über den Gleisen erfolgten. Dazu waren qualifizierte Spezialisten sowohl in der Planung als auch beim Bau erforderlich.“
Ramboll steuerte umfangreiche technische Planungsleistungen und Expertise für die Arbeiten an Gebäuden, Plattform und Bahnanlagen bei. Hierzu gehörten Hochbauplanung, Heizung, Lüftung, Klimatechnik, Elektro- und geotechnische Planung sowie Verkehrs- und Brandschutzplanung.
Darüber hinaus waren wir an der Entwicklung von Betriebskonzepten für die Gewerbeflächen des Quartiers beteiligt. Dies umfasste unter anderem ein Konzept für Gewerbeaktivitäten und die Optimierung der Mieträume.
Reijo Sandberg, Leiter des Ramboll-Planungsteams für das Projekt, erklärte: „Dies war ein einzigartiges und außergewöhnliches Projekt, bei dem sich unsere Kompetenzen als multidisziplinäres Beratungsunternehmen als äußerst nützlich für den Kunden erwiesen haben. Wir haben uns auf die Zielsetzungen unseres Kunden konzentriert, aber das große Ganze im Blick behalten. Das erforderte eine teamübergreifende Zusammenarbeit, um die komplexen Zusammenhänge in allen Entwicklungsphasen im Griff zu behalten.“