Northvolt Gigafactory: Auswirkungen der umweltfreundlichsten Fabrik der Welt prüfen

Führungskräfte im öffentlichen Sektor benötigen Rat und eine Beurteilung der aktuellen Situation für weitere Schritte bezüglich der umweltfreundlichsten Fabrik der Welt.

Northvolt Ett in Skellefteå, Nordschweden, liegt beinahe am Polarkreis. Die riesige Fabrik soll ganz neue Maßstäbe setzen. Bis 2024 werden Lithium-Ionen-Batterien für 300.000 Elektroautos hergestellt, u. a. für Fahrzeuge der Marken Volvo und BMW. Für das Gebiet bedeutet das entscheidende Veränderungen.

Die Stadt kontaktierte die Management Consultants von Ramboll und bat um Hilfe. Man wollte nämlich die breiteren Auswirkungen der großen Northvolt-Investition wirklich verstehen.

Ramboll arbeitete eng mit der Stadt zusammen und führte eine Szenarioanalyse der sozialen und umwelttechnischen Auswirkungen des Projekts durch.

Verschiedene Szenarien analysieren

Das Expertenteam von Ramboll prüfte, wie regionale Unternehmen, der Arbeitsmarkt, das Bevölkerungswachstum und die demografischen Daten, die Wohnraumsituation und die kommunalen Dienste bis 2040 beeinflusst werden könnten.

Ramboll konnte mithilfe von qualitativer Interviewanalyse, Workshops und maßgeschneiderten, quantitativen Modellen eine Schätzung vornehmen. Wir haben Skellefteå dabei geholfen, sich vorzubereiten, ein neues Bevölkerungsziel für 2030 zu setzen und gemeinsam auf mehr Nachhaltigkeit hinzuarbeiten.

Für die Szenarioanalyse haben wir große Mengen an qualitativen Daten aus Umfragen und Workshops mit Stakeholdern gesammelt. Ein solides und maßgeschneidertes, quantitatives Modell beschreibt die mögliche Entwicklung der Stadt in verschiedenen, plausiblen Szenarien. Die Beurteilungen von Ramboll haben dazu beigetragen, die Vorbereitungsarbeiten der Stadt zu intensivieren. Zudem konnten die Politiker der Stadt ein neues Bevölkerungsziel setzen.

Ramboll arbeitete von 2020 bis 2022 mit Skellefteå zusammen. Es ist zu erwarten, dass die Fabrik Northvolt bei vollem Betrieb 3.000 Mitarbeitende beschäftigt und 60 GWh Leistung in Batterien liefern wird. Bis 2030 soll die Kapazität sogar auf 150 GWh wachsen.

Haben Sie das gewusst?

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    In Skellefteå gab es schon immer viel Industrie. Früher hatte der Bergbau einen großen Industrieanteil. Besonders Gold wurde geschürft, was der Stadt auch den Beinamen „The Golden City“ verschaffte.

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    Northvolt Ett sammelt und recycelt gebrauchte Batterien, um so neue Rohmaterialien für neue Batterien zu gewinnen. Und genau das ist entscheidend, wenn der Bedarf an neuen Rohstoffen gesenkt und auch bei Batterien eine Kreislaufwirtschaft hergestellt werden soll.

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    Neben der Herstellung von Batterien wurde bei Northvolt Ett auch eine vorgelagerte Produktion etabliert. Eine der umweltfreundlichsten Ressourcen der Welt wird genutzt, um die Prozesse mit hoher Temperatur abwickeln zu können. Gleichzeitig fallen auch die CO₂-Emissionen weg, die ansonsten durch den transkontinentalen Transport von Material von traditionellen Elektrodenherstellern aus Südostasien entstehen würden.

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