People Mover System am Frankfurter Flughafen

Um der steigenden Anzahl an Fluggästen gerecht zu werden, plant der Frankfurt Airport einen Ausbau seiner Kapazität. Im Fokus der Erweiterung steht der Bau des neuen Terminals 3 im Süden des Flughafengeländes. Ein neues Passagier-Transport-System (PTS oder People Mover System) soll für eine leistungsfähige und schnelle Anbindung an das nördliche Flughafenareal und die dort vorhandene ÖPNV-Infrastruktur mit Regional- und Fernbahnhof sorgen.

Um der steigenden Anzahl an Fluggästen gerecht zu werden, plant der Frankfurt Airport einen Ausbau seiner Kapazität. Im Fokus der Erweiterung steht der Bau des neuen Terminals 3 im Süden des Flughafengeländes. Ein neues vollautomatisch fahrendes Personen-Transport-System (PTS oder People Mover System) soll für eine leistungsfähige und schnelle Anbindung an das nördliche Flughafenareal und die dort vorhandene ÖPNV-Infrastruktur mit Regional- und Fernbahnhof sorgen. Bis zu 4.000 Passagiere pro Stunde und Richtung wird die neue Sky-Line-Bahn, die 2026 in Betrieb genommen werden soll, befördern.

Qualitätssicherung sorgt für pünktliche Fertigstellung

Für den Bau der 5,6 Kilometer langen Strecke leitet Ramboll ein Konsortium mit seinen Partnern Obermeyer Planen + Beraten und Prose, das im Auftrag der Fraport Ausbau Süd GmbH vor allem die Qualitätssicherung der Systemlieferanten (ARGE Siemens / Max Bögl / Keolis) und anderen Gewerken zuständig ist. Zudem koordinieren wir die Abstimmung zwischen den beteiligten Unternehmen und mit dem Kunden und unterstützen die reibungslose Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke. Darüber hinaus beraten wir die Fraport Ausbau Süd GmbH zu allen (bahn-)systemrelevanten Fragestellungen. Mit unseren Maßnahmen zur Qualitätssicherung sorgen wir nicht nur dafür, dass das neue People Mover System den vom Kunden gewünschten Anforderungen entspricht. Wir bringen unsere Beratungskompetenz mit ein, sodass dieses innerhalb des geplanten Zeitrahmens fertiggestellt und zugelassen in Betrieb genommenen werden kann – und dabei die vorgesehenen Kosten nicht übersteigt.

Erste Testfahrten

Anfang 2023 konnten bereits erste Testfahrten auf der Strecke durchgeführt werden. Zunächst finden diese nicht vollautomatisiert sondern begleitet statt, erläutert Steffen Plogstert, Leiter für Light Rail Infrastructure & Systems bei Ramboll. Erst gelte es unter anderem sicherzustellen, dass das Zusammenspiel aus Strecke, technischen Systemen und Fahrzeugen reibungslos funktioniert. In einem zweiten Schritt würde anschließend das unbegleitete Fahren getestet.

Nachhaltige An- und Abreise fördern

Durch die verbesserte Anbindung zum bestehenden Regional- und Fernbahnhof tragen wir dazu bei, dass Passagiere, Flughafenmitarbeiter:innen, Kunden und Besucher:innen bei der Anreise zum und der Abreise vom Flughafen verstärkt öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website des Fraport.